Todesspiele by Karen Rose

Todesspiele by Karen Rose

Autor:Karen Rose [Rose, Karen]
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi, epub
Tags: Thriller
ISBN: 3426663562
Herausgeber: TUX
veröffentlicht: 2010-04-27T22:00:00+00:00


Ridgefield House,

Samstag, 3. Februar, 16.55 Uhr

»Wo ist Tanner?«, fragte Charles, als Bobby ihm seinen Mantel abnahm.

Auf dem Rückweg von Savannah, dachte Bobby, aber das musste Charles nicht wissen. »Erledigt etwas für mich.« Bobby setzte sich ohne weitere Erklärung hinter den Schreibtisch. »Ja?«

Charles ließ sich ebenfalls auf einen Stuhl nieder. »Man hätte dich schnappen können.«

Bobby lächelte. »Ich weiß. Das war's ja, was Spaß gemacht hat.«

»Wo hast du nur dieses scheußliche Kleid her?« »Es gehörte meiner Großmutter. Du hast gesagt, ich benehme mich wie eine alte Frau, und so habe ich mich wie eine solche angezogen.«

»Aber du hast danebengeschossen«, sagte Charles.

»Au contraire. Ich schieße nie daneben. Ich hatte einen Scharfschützen der US-Army als Lehrer.«

»Das weiß ich«, sagte Charles gereizt. »Ich war schließlich jede ermüdende Stunde dabei.«

»Nun, dann weißt du so gut wie kein anderer, was ich kann. Ich habe genau das getroffen, auf das ich gezielt habe.«

Charles sah einen Moment verwirrt aus. »Du wolltest Gretchen French treffen?«

»Sie war es?« Bobby lachte leise. »Das macht es ja noch besser.«

»Das wusstest du nicht?«, fragte er ungläubig. »Nein. Ich hatte vor, die Person zu treffen, die Susannah Vartanian in dem Moment, in dem Rocky den Abzug betätigte, am nächsten stand. Ich hatte fast gehofft, Agent Papadopoulos zu treffen, aber Gretchen French ist unter den Umständen noch schöner.«

»Und was ist mit dem Schuss passiert, den Rocky abgegeben hat?«

»Eine Platzpatrone. Ich wollte nicht, dass sie etwas trifft - sie war eine miserable Schützin. Aber ich wollte, dass sie glaubte, sie hätte es getan. Ich wollte, dass sie glaubt, sie würde Susannah Vartanian töten. Sie ist in dem Wissen gestorben, dass sie mir gehorcht hat.«

»Sie ist in dem Wissen gestorben, dass sie ihr Ziel verfehlt hat.«

»Umso besser. Sie hat gehorcht, aber dennoch versagt. Das hat sie verdient.«

»Also gut«, sagte Charles, und es klang widerstrebend anerkennend. »Und was hast du jetzt vor? In Bezug auf Susannah Vartanian, meine ich?«

»Ich werde mich um sie kümmern, aber nur Stück für Stück. Wenn ich mit ihr fertig bin, wird sie einsamer sein, als ich es je gewesen bin. Sie wird sich fürchten, neben einem Baumstumpf stehen zu bleiben, weil sie glaubt, er würde unter Schüssen zersplittern. Und wenn ich sie schließlich töte, dann wird sie mich anflehen, es schnell zu tun.« »Wann wirst du also wieder zuschlagen?«

Bobby dachte an den Anruf aus dem GBl, kurz bevor Charles eingetroffen war. Der Bericht war mehr als ärgerlich gewesen, aber Bobby hatte beschlossen, aus dieser Zitrone Limonade zu machen. Und Charles konnte für den Zucker sorgen.

»In etwa einer Stunde. Ich hätte gerne deinen Wagen. Den schwarzen mit dem Darcy-Nummernschild.« »Was hast du vor?«

»Ich habe vor, einer aufsässigen Angestellten eine Lektion zu erteilen. Die Krankenschwester will das GBl über mich informieren.«

»Du räumst also immer noch auf, was Rocky verbockt hat?«

Bobby mochte den missbilligenden Tonfall nicht. »Was soll das heißen?«

»Du hast ziemlich viele lose Fäden abzuschneiden, aber viele Tote auf einmal tauchen die Szenerie in gleißendes Neonlicht. Das weißt du sehr gut.«

»Ja, Macht ist Unsichtbarkeit. Aber dieser Plan hier verfolgt zwei Ziele gleichzeitig. Ich vermittle die klare



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